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CCleaner für das iPhone: Frühjahrsputz mit PhoneClean

Zuletzt aktualisiert am 19/08/2016 von Adrian Lambertz
4 Kommentare
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Das bekannte Programm für Mac und PC zum Befreien des Mac/PC von Dateileichen und Datenmüll müsste ja jedem bekannt sein. Wovon sprechen wir hier? Richtig! CCleaner. "Alter hut" mögen jetzt manche sagen. Nein, ich möchte hier auch nicht CCleaner vorstellen... Doch seit relativ kurzem gibt es ein Programm mit derselben Funktion. Das besondere ist: es wurde für das iPhone/iPad/iPod Touch programmiert.

PhoneClean heisst die kleine aber feine App für den heimischen Computer. Egal ob Windows oder OS X, das Programm läuft auf beiden Plattformen gleichermaßen.

 

PhoneClean“ übernimmt die Arbeit von CCleaner auf dem iPhone und löscht gecachte Files, Dateileichen, Datenmüll und korrupte Dateien, die bei einer fehlerhaften Synchronisierung auf dem Gerät verblieben sind.

„Was kann denn da groß an Datenschrott anfallen?“ fragt man sich natürlich. Ich sage: eine ganze Menge! Apps speichern Fotos, Videos, Cachedateien etc. zwischen, um sie später schneller aufrufen zu können. Das Problem: selbst wenn sie nicht mehr aufgerufen werden, die Dateien bleiben bestehen.

Doch wieviel Schrott fällt nun an?

Das habe ich natürlich getestet. Mit einem erstaunlichen Ergebnis:

Zur kurzen Erläuterung: mein iPhone hat 32GB Speicher und wurde vor einer Woche (eine Woche vor dem Schreiben dieses Beitrages) ganz neu mit iOS 6.1 wiederhergestellt.

 1. iPhone anschliessen und „PhoneClean“ starten.

before_scan

Zu allererst sieht man, wieviel Speicher momentan belegt ist und man legt fest, was und wonach gescannt werden soll.

2. Scannen

while_scan

Nun heisst’s warten…

while_scan_2

3. Zusammenfassung der gescannten Apps und Dateien

after_scan

Nun seht ihr, was der Scan ergeben hat. Bei mir alleine schon 953MB (!!!) und das nur nach einer Woche normaler Nutzung! Unfassbar.

TIPP: Mit einem Klick auf den Pfeil rechts erhaltet ihr Details zu den gescannten Apps und könnt festlegen, welche Apps bereinigt werden sollen.

4. Der Cleanup

cleanup

Nun heisst’s wieder warten, bis das Programm den Datenschrott ins Nirvana geschickt hat…

5. Zusammenfassung des freigegebenen Speichers

after_all

Wir sehen: aus ursprünglichen 17,49GB sind nun 18,44GB geworden! Also knapp ein Gigabyte an Speicher wurde freigegeben.

6. Fazit:

Das war ein eindeutiges Ergebnis. Ein Gigabyte Speicher. Eine ganze Menge, wenn man bedenkt, dass auf Mobiltelefonen ja nur ein sehr begrenzter Speicher zur Verfügung steht.

Positiver Nebeneffekt: mit der App hier kommt man Caching-Sündern schnell auf die Schliche. Knapp 400MB wurden alleine von Facebook zwischengespeichert!

Also: wer dringend Speicherplatz braucht, sieht erstmal vom Löschen von Bildern, Videos, Musik und Apps ab und lässt besser erstmal dieses klasse Tool hier über sein Smartphone laufen.

Eine echte Empfehlung! „PhoneClean“ kann hier direkt heruntergeladen werden:

PS: Ich hatte die Sorge, dass meine in Spotify offline abgespeicherten Playlists durch PhoneClean gelöscht werden könnten… Dem ist aber nicht so! Somit werden keine Userdateien von Apps gelöscht!

Adrian Lambertz

Seit 2010 bin ich nun schon bei Pixelbar mit dabei. Zuerst als Auszubildender und nach erfolgreichem Abschluss meiner Ausbildung als Frontend-Entwickler. Ohne Musik und Kaffee kann ich nicht leben, daher konsumiere ich beides während der Arbeit praktisch durchgehend :). Daneben liebe ich WordPress - darauf habe ich mich spezialisiert.

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4 Kommentare

  1. Hi Adrian,
    alos ich bin heute auf Eure Seite gestossen, weil ich Probs mit meinem MBPro habe nachdem ich Mavericks einfach mal so installiert habe. Ich finde Eure Beiträge sehr gut und freue mich auf alles Neue.

    Aber zur Sache: Klingt ja ganz toll mit diesem Proggi, aber getreu dem Grundsatz, es gibt nichts für Umsonst, stellt sich mir natürlich die Frage, ob da nicht noch mehr ausgelesen wird, was hinterher ganz woanders landet.
    LG
    Thomas

    1. Hi Thomas,

      das kann man letztendlich natürlich nie ausschließen. Ehrlich gesagt habe ich auch weniger nach dem „Datenschutzaspekt“ geschaut.
      Du kannst es ja mit Programmen wie „Little Snitch“ selber gerne prüfen, ob das Programm versucht „nach Hause zu telefonieren“ und dann auch Daten zu versenden.
      Ich würde mich auf deine Ergebnisse freuen und sie in den Beitrag einarbeiten :-)

      Viele Grüße,

      Adrian

  2. Hallo Adrian,
    bin über einen anderen Artikel auf Deinen Bericht hier gestossen.
    Interessantes Programm das vielleicht auch das hält was es verspricht…

    „Vielleicht“.
    Da es wohl inzwischen nicht mehr kostenfrei funktioniert.
    Nicht einmal als Demomodus wo man z.B 1x etc. reinigen kann.

    Sondern es zeigt einem an, was man denn an Speicherplatz frei bekäme WENN man es denn KAUFEN würde.

    Und der Kauf ist dann nicht einmalig sondern nur als Jahres-Lizenzmodell möglich; was ich persönlich schon gleich gar nicht mag.

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